Lösungsansätze gegen Overtourism
Shownotes
Er befinde sich nun in der dritten Lebensphase, sagt Pascal Wieser im neuen «Travel News Talk». Nach einer ersten Phase der Ausbildung folgte die zweite Phase der Produktivität, nun befinde er sich in der Phase des Weitergebens, die vielen, angesammelten Erfahrungen und das Wissen sinnvoll der nächsten Generation verfügbar zu machen.
Dies macht er nun seit eineinhalb Jahren in der Rolle als Studiengangsleiter der Kalaidos Fachhochschule. Eines der aktuellen Themen, das er mit den Fachhochschülerinnen und Fachhochschülern intensiv beleuchtet, ist Overtourism. Im Talk definiert Pascal Wieser zunächst: «Wenn sich der Tourist wie der Einheimische nicht mehr wohl fühlt, dann sollten wir von Overtourism reden». Und er nennt seine Ansätze, wie dem Problem am besten beizukommen ist: mit lenkenden Massnahmen, regulierenden Eingriffen und dem Optimieren von Infrastrukturen.
Beim Tourismus von morgen gehe es darum wegzukommen vom oberfächlichen, schnellen Erleben, irgendwo nur kuz zuzuschauen. Es gehe darum, involviert zu sein, «so ist man automatisch anders unterwegs, automatisch länger an einem Ort, an weniger verschiedenen Orten, dort dann aber vertiefter».
Über was wann gesprochen wird: • 00:31 Start in den Tourismus • 01:56 Erinnerungen an frühere Stationen • 03:55 Das neue Verwaltungsratsmandat • 05:26 Das Lebensphasenmodell • 07:28 Wer ist schuld am Overtourism? • 10:48 Nachhaltiges Reisen von morgen • 17:11 CO2-Kompensation vs. SAF • 20:23 Das bringt ein Tourismus-Bachelor • 21:43 Leadership im Tourismus • 26:02 Die Defizite der Reisebranche • 27:59 Pascal Wiesers persönliches Reisemuster
Zum Artikel: «Beim Overtourism sehe ich drei Ansatzpunkte»
Sound: Colado
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