Kreativer Airline-Chef

Shownotes

Erst zehn Jahre lang Finanzchef der Schweizer Fluggesellschaft Helvetic Airways, seit 2018 deren CEO, kennt Tobias Pogorevc die Herausforderungen und Freuden im Airline-Business bestens. Im neuen «Travel News Talk» führt er aus, wie schwierig es für eine Airline ist, die tägliche Operation gut zu erfüllen, dabei zuverlässig und pünktlich zu sein, «obwohl die Rahmenbedingungen überhaupt nicht stimmen», etwa wegen vieler Streiks oder dem fehlenden Single European Sky. Gleichzeitig freut es ihn, dass die Leute wieder fliegen und in die Ferien wollen und dass seine total 570 Kolleginnen und Kollegen im Flieger, am Boden und im Backoffice einen guten Job machen.

Auch über die Partnerschaft mit der Swiss spricht der Helvetic-CEO, diese werde auch im nächsten Jahr weitergehen, der Umfang sei noch offen. «Wir ergänzen als Regionalflieger mit unserem Produkt das der Swiss ideal, das ist eine Win-Win-Situation. Die Swiss kann so Sekundär- und Tertiärmärkte ab Zürich anbinden.» Auch zur FTI-Pleite äussert sich der Airliner und lässt dabei einige interessante finanztechnische Überlegungen einfliessen.

Den akuten Personalmangel der letzten Jahre hat Helvetic Airways mehrheitlich überwunden. «Dank unserer eigenen Flugschule verfügen wir bei den Piloten über einen guten Kandidatenpool», sagt Pogorevc. Und beim Kabinenpersonal hätten sich das Konzept «Fly-as-you-wish» und die Idee von Helvetic-Wohngemeinschaften bewährt, «mittlerweile verfügen wir über 50 Zimmer, fast zehn Prozent unserer Belegschaft wohnt in einer Helvetic-WG». Dank den tiefen Wohnkosten könne man nun auch Zugänge aus dem Wallis, Fribourg oder Genf verzeichnen.

Zum Artikel: «Fast 10 Prozent unserer Belegschaft wohnt in einer Helvetic-WG»

Sound: Colado

Episode gesponsert von: TUI Suisse

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